Engor öffnet wieder die Tür zu einer neuen Welt
Mit dem DSA-Abenteuer Silvanas Befreiung entführte Ulrich Kiesow vor über 30 Jahren die Recken der ersten Stunde nach Aventurien. Da diese “Tür in eine neue Welt” – wie der Klappentext 1984 lockte – in Havena aufschwang, kam die vorliegende Neubearbeitung von DSA-Autor Julian Härtl im Heldenwerk-Format als Teil des diesjährigen Crowdfundings für eben jene Stadt (wir berichteten) heraus.
Wenn auch mit nostalgischen Gefühlen hat sich Engor das für DSA5 neu interpretierte Gruppenabenteuer mit den kritischen Augen des Rezensenten angeschaut. Besonders im Fokus steht dabei, wie glaubwürdig die neuen Darstellungen von Silvana, den Piraten und des Klabauters gemessen an heutigen Erwartungen wirken.
Nach wie vor steht natürlich die titelgebende Silvana im Mittelpunkt, auch wenn man ihr erst ganz am Ende des Abenteuers begegnen dürfte. Ihr Hintergrund wurde insofern verändert, dass sie nun als echte Schönheit beschrieben wird, deren Liebreiz sogar ihre Entführer verfallen sind.
Julian Härtl scheint der Spagat gelungen zu sein möglichst nahe am und im Geiste des Originals zu bleiben und gleichzeitig die Anbindung an die DSA5 Gegenwart herzustellen.
Besagter Hommagecharakter ist für mich tatsächlich durchweg gelungen geraten, im Kern ist Kiesows Idee eigentlich unverändert geblieben, lediglich die für den heutigen Spieler mehr als augenfälligen Handlungslücken wurden mit den entsprechenden Erklärungsansätzen gefüllt.
Wie viel Nostalgie und Charme zum Fazit hin noch bei Engor hängen bleibt, lest selbst:
Wenn du Silvanas Befreiung (Heldenwerk), die Tür zu einer neuen Welt, im Rahmen des Bewertungsprojektes bewerten möchtest, folge bitte diesem Link.
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